Am Mittwoch, den 10. Juni 2015, besuchte Frau Anna Hackl die 4.Klassen der HS Hofkirchen. Die 84-Jährige aus Schwertberg erzählte uns von ihren Erlebnissen rund um die „Mühlviertler Hasenjagd“,
als ihre Mutter zwei KZ-Flüchtlinge aufnahm und sie so vor dem sicheren Tod rettete. Sie schilderte uns Schülern, wie es sich anfühlt, als 13-Jährige drei Monate in Todesangst zu leben. Die
beiden Unterrichtseinheiten verstrichen schnell, denn es war einfach interessant, jemandem zuzuhören, der so etwas selbst erlebt hat. Frau Anna Hackl, die schon vormittags an der HS Lembach einen
Vortrag gehalten hatte, wurde von einer Bekannten aus Gerastorf, Frau Maria Hain, an diesem Tag vorbildlich betreut, sodass es der betagten Referentin möglich war, am Abend im Pfarrheim
Hofkirchen vor etwa 70 interessierten ZuhörerInnen im Rahmen einer KBW-Veranstaltung einen dritten Vortrag zu halten, an den sich noch ein gemütlicher Plausch inklusive Imbiss anschloss.
Insgesamt kann gesagt werden, dass es für Alt und Jung eine gelungene Reise in eine Zeit war, die niemand mehr heraufbeschwören will, die aber nicht totgeschwiegen werden soll, wenn sich
Derartiges nicht wiederholen soll. Ein abschließendes herzliches Dankeschön an Frau Hain, an das KBW-Team, an die aufmerksamen Schüler und alle, die zum Gelingen dieser Reise in die Vergangenheit
beigetragen haben.
Miriam Pühringer(4b), Reinhard Scheiblberger